Sonntag, 23. November 2014

In der Weihnachtsbäckerei

...gibt's so manche Leckerei. Bei und gibt es in diesem Jahr Stollen, und wenn ich sage: selbstgebacken, dann meine ich nicht: Zutaten kaufen, zum Bäcker bringen und fertigen Stollen abholen. Das kann ja jeder.

Besorgt bis erfreut das Hefesteckel beobachten, die Rosinen im guten "Stroh" ertränken, Mandeln naschen, bis zur Erschöpfung Teig kneten, wohlwollend die richtige Farbe und den leckeren Duft kommentieren und zum Schluss voller Entsetzen rufen "Michael, zerbrich mir ja den Stollen nicht! Selberbacken eben.


Eine liebgewordene Tradition (ein Dankeschön an Rebeccas Oma Eveline!) ist der Zuckerkuchen aus Stollenteig.

Ich bin ja ein Oma-Kind und durfte oft den Kindergarten schwänzen, wenn meine Oma gebacken hat. Schon damals, vor 40 Jahren, hatte ich kleine Backbleche und formte mit Begeisterung Minikuchen und Semmeln. Meine Oma  brauchte keine Rezepte- sie hatte alles im Kopf. Und ich denke, ich habe von ihr die Angewohnheit, von den "guten Zutaten" eher etwas mehr als zu wenig zu nehmen.

Deshalb gab es in diesem Jahr 5  Stück 3-Pfund-Stollen und eine Portion Teig für den heißgeliebten Zuckerkuchen. Meine Schwiegermutti Hannelore (DIE begnadete Tortenbäckerin) meinte, das sei ja der Lieblingskuchen meines allerliebsten Ehemannes überhaupt. Neue Erkenntnis nach immerhin fast 5 Jahren, die wir uns kennen.

Ein Foto konnte ich leider nur noch vom letzten Stückchen machen- er war binnnen Minuten aufgegessen.

Ist aber einfach zu machen: Teig in eine gefettete Form drücken (wer lieber Backpapier verwendet: Papier nass machen- dann lässt es sich in jeder Form verwenden), Butterflöckchen darauf verteilen, mit Zimt & Zucker bestreuen und backen. Fertig.

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